Kristall Liquid Nano oder Panzerfolie? Immer wieder stellt sich die Frage: Welche Handy Displayschutz-Technologie soll man verwenden? Es gibt am Markt sehr viele Hersteller und Möglichkeiten. Generell gibt es drei Hauptgruppen.
Klassische, dünne Kunststofffolien
Die mittlerweile auch zum Standard gewordenen „Panzerfolien“
Flüssige Displayschutztechnologien wie Kristall Liquid Nano
Ich werde die Vor-und Nachteile der einzelnen Typen erklären, damit jeder die für sich optimale Folie für sein Smartphone finden kann.
Mit der klassischen, dünnen Kunststofffolie schützt man das Displayglas effektiv gegen Kratzer und leichtere Schläge. Die Folie zerkratzen leicht (im Gegensatz zu Panzerfolien) und sie sind in der Regel anfällig für Schmierspuren.
Der Vorteil ist, dass es die günstigste Methode ist, das Display zu schonen. Der Austausch der Folie ist einfach und das Display sieht sofort wieder wie neu aus.
Die mittlerweile beliebteste Schutzform ist das „Panzerglas“. Je nach Hersteller werden für diese Variante auch andere Begriffe genannt. Auf jeden Fall hat man hier eine deutlich dickere Schutzschicht. Die Folien sind auch wesentlich resistenter gegen Kratzer und durch die eigene Beschichtung in der Regel weit weniger schmieranfällig als die klassische dünne Kunststofffolie.
Auch die Resistenz gegenüber Schlägen ist sehr gut und die Überlebenschance bei einem Sturz steigt deutlich. Auch wenn die Gefahr steigt, dass die Folie bricht, ist es besser diese durch eine neue zu ersetzen, als mit einem defekten Smartphone-Display weiter hantieren zu müssen. Außerdem kostet ein Display ein Vielfaches von einer Panzerfolie und man müsste das Gerät auch noch zur Reparatur weggeben.
Die Vorteile zur klassischen Displayschutzfolie sind klar ersichtlich – der einzige Nachteil ist der höhere Preis. Aber wenn man bedenkt, dass Panzerfolie das Display für lange Zeit schützt, ist der Preis in meinen Augen auf jeden Fall gerechtfertigt.
Der neueste unter den Schutztechnologien ist der flüssige Displayschutz – Es gibt keine Gefahr mehr von Staub unter dem Display oder eine schief geklebte Folie oder unschöne Luftbläschen unter der Folie.
Die Montage ist auch für „Grobmotoriker“ kinderleicht: 1. Man reinigt das Display. 2. Danach wird der Schutz aufpoliert. 3. Nach zwei Minuten ist das Gerät wieder einsatzbereit. 4. Der Kratzschutz ist nach 48 Stunden gegeben.
Der flüssige Displayschutz schützt gegen Kratzer und leichtere Schläge. Des Weiteren vermeidet es auch Schmierspuren.
Der Vorteil liegt in der einfachen Montage und dass kein Fremdkörper auf dem Display klebt. Der Schutz ist gänzlich unsichtbar und sollte alle zwölf Monate erneuert werden.
Welchen Display-Schutz sollte man nun kaufen? Hier ein kleiner Einkaufsratgeber und Tipps für Unentschlossene:
Die klassisch dünne Kunststofffolie ist vor allem für den preissensiblen Käufer interessant. Es bewahrt das Display vor unschönen Kratzern, auch wenn man dafür mit etwas mehr Schmierspuren am Display leben muss.
Der flüssige Displayschutz eignet sich ideal, wenn man eher keine Hand für die klassische Folienmontage hat und eine absolut unsichtbare Schutzschicht auf seinem Smartphone haben möchte. Man hat einen guten Kratzerschutz und vermeidet auch Schmierspuren.
Bei wem das Gerät öfter einen Sturz überstehen muss oder wer sein Smartphone gerne mit dem Schlüsselbund in der Hosentasche trägt, dem empfehle ich das Panzerglas. Es ist auch die beste Variante für maximalen Schutz, wenn das Gerät permanent mit Metallteilen (z.B. bei der Arbeit) in Kontakt kommt. Panzerfolien sind meines Erachtens im Moment der maximale Schutz für ein Smartphone.
Für ALLE Folientypen gilt:
Bitte immer zumindest ein Backcover benutzen. Denn die beste Folie der Welt kann wenig ausrichten, wenn das Gerät auf den Rand fällt und dann durch Deformation des Rahmens das Display dadurch praktisch unter der Folie bricht. Die richtige Folie und ein guter Schutz für den Rand (Backcover) machen Ihr Smartphone sicher gegen äußere Einflüsse